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DPSG Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg Diözesanverband Paderborn

Höxter: Am Ursprung des Diözesanverbandes Paderborn

20. November 2011 (von: Anna Werner)

-Jahrestreffen 2011 der Freunde u. Förderer an der Weser-

80 Jahre bestand 2011 der Diözesanverband Paderborn der DPSG im Erzbistum Paderborn. 1931 wurden die erste Stämme zur „Landespfadfinderschaft Paderborn“ zusammengeschlossen. Der erste von ihnen war schon 1929 in Höxter gegründet worden. Das war für uns Anlass genug, uns zum Jahrestreffen 2011 am traditionellen Novembertermin in die östliche Ecke des Bistums auf den Weg zu machen.

Wir wurden zu Beginn herzlich zur Hl. Messe in der Nikolaikirche begrüßt, wo sich der heutige DPSG Stamm als echter Aktivposten des Gemeindelebens vorstellte. Bei der Mitgliederversammlung gab es durchweg gute Botschaften: Unser inzwischen 10 Jahre alte Verein hat knapp 170 Mitglieder, 20.000 Euro können im kommenden Frühjahr zur Finanzierung bei der  Grundsteinlegung der geplanten Kapelle auf dem DPSG-Diözesanzentrum in Rüthen überreicht werden, der bisherige Vorstand stellte sich zur Wiederwahl. Danach koordinieren Dietmar Vitt als Vorsitzender zusammen mit Susanne Skaliks-Weitner, Hans-Georg Hunstig, Roswitha Breker und Tobias Dirksmeier als DPSG Diözesankurat weiter die Arbeit. Hervorragend wurden die Gäste in Höxter von Verantwortlichen des Stammes St. Ansgar mit ihrer Vorsitzenden Nicole Raabe versorgt.

Die Erkundung der Stadt Höxter begann in der alten Dechanei: In diesem Gebäude aus dem 16. Jahrhundert konnten wir das wohl älteste Pfadfinderbanner im Erzbistum Paderborn besichtigen. Es wurde nach 1933 im Keller der Dechanei eingemauert, um es vor den Nazis zu verstecken, und ist somit ein Zeichen des Widerstandes der Höxteraner Georgspfadfinder. Heute ist es ein mahnendes Zeichen  und wird in einer Ausstellungsvitrine aufbewahrt. Es schloss sich eine interessante Führung durch die historische Altstadt von Höxter an, die in der alten Benediktinerabtei Corvey endete. Hier übernahm Pfarrdechant Ludger Eilebrecht die Führung der Klosterkirche mit der hochaufragenden Westfront und den beiden markanten Türmen aus dem 9. Jahrhundert. Es war ein imposanter Abschluss des Wiedersehens in der Stadt, in der vor gut 80 Jahren die vorausgegangenen  Jugendlichen den Ursprung für die Pfadfinderarbeit im Erzbistum Paderborn.

Hans-Georg Hunstig