ZOOM4Ju open air – Betreten der Rasenfläche verboten
Oktober ist für die Juffistufe im DV Paderborn immer ZOOM-Zeit. Doch in diesem Jahr probierte der DAK Juffistufe mal was Neues aus: das 29. ZOOM fand mit Juffis statt. Einfach mal wieder zelten, andere Juffis und ihre Leiter kennen lernen, die Möglichkeit für die Leiter, sich untereinander zu vernetzen und viel Spaß zu haben das waren die Beweggründe zu diesem Wochenende.
Leider meinte es das Wetter nicht allzu gut mit uns: Schon beim Aufbau am Freitag waren es nur knapp 6°C und es regnete unentwegt. Nun denn, rund 120 Juffis und ihren Leitern war das egal und sie starteten gemeinsam eine Reise auf der Suche nach einer Wiese zum Spielen. Doch überall, wo sie aufkreuzten, wurden sie verscheucht, da konnte die Wiese noch so schön sein (Rasen in der Signal Iduna Arena, in Wimbledon, der Rasen auf dem Schützenplatz in Paderborn oder die Galopprennbahn in Dortmund), immer war jemand da, der die Juffis davon jagte. Da blieb nur eins: auf nach Rüthen!! Dort angekommen endete der Abend am Lagerfeuer.
Nach einer nassen und kalten Nacht folgte ein Morgen mit sehr viel Nebel. Doch die Workshops brachten den Durchblick: Bogenschießen, Schwedenstühle für Handys, Hobokocher, Klopapierfackeln, Siebdruck, verschiedene Knoten, Kistenklettern, Lederarbeiten oder Fühlmemories ließen den Vormittag wie im Flug vergehen. Und es klarte merklich auf, mittags kam sogar die Sonne raus.
Am Nachmittag stand mit „King of the Hill“ ein großes Geländespiel für die Juffis und parallel dazu ein Leiterworkshop zur Erlebnispädagogik auf dem Programm. Doch leider währte das ganze nicht lange. Schon nach kürzester Zeit waren die Juffis aufgrund eines nicht enden wollenden Wolkenbruchs durchnass und auch die Leiter konnten ihre Übungen draußen nicht weiter führen. Also folgten eine Umzieh-, Aufwärm- und Duschpause für die Juffis, während die Leiter ihr Programm im Saal weiter fortsetzten, bevor unser Diözesankurat Simon Schwamborn zwar etwas verspätet, aber guter Dinge zum Gottesdienst kam.
Nach dem Abendessen kamen zwei verrückte Professoren vorbei, denen Bipi den Auftrag gestellt hatte, die Formel für den Weltfrieden zu suchen und zwar genau in 100 Minuten. Während das Kondenswasser an der Decke des großen Zeltes inzwischen gefror, halfen die Juffis mit, das Rätsel zu lösen. Eine große Party sollte die Belohnung dafür sein, die jedoch jäh endete, als auch die Musikanlage die nassen und inzwischen eisigen Temperaturen nicht mehr mitmachen wollte und einfach die Arbeit einstellte. Nur der Bass arbeitete noch konsequent vor sich hin.
Am Sonntag wurde es dann merklich besser mit dem Wetter, so dass der Tower Rüthen für die geplante Flugcompetition der Juffitrupps tatsächlich die Erlaubnis erteilen konnte. Nach den Mausefallenbooten im vergangenen Jahr standen nun Einmachgummiflugobjekte auf der Wettbewerbsliste. Flugdistanz (Gewinner Schloß Neuhaus: 43 Schritt), Flugdauer (Gewinner St. Meinolf 2,5 s) und Design (Gewinner Dortmund-Husen 9.3 von 10 Pkt) waren entscheidend für die Bewertung durch die Jury.