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DPSG Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg Diözesanverband Paderborn

Notfallnummer bei Kindeswohlgefährdungsfragen

Das „Notfallhandy“ ist ein Kooperationsangebot für Leitende von Sommerferienangeboten der Kinder- und Jugendverbände KLJB, KJG, Kolpingjugend und DPSG Paderborn.

Kontakt für andere

„Nummergegenkummer“ Kinder- und Jugendtelefon

+49 116111

„Nummergegenkummer“ Elterntelefon

+49 800 1110550

Medizinische Kinderschutzhotline

+49 80019 21000

Das DPSG Notfallhandy

Für eure Zeiten im Sommerlager und bei Ferienfreizeitaktivitäten haben wir ein Notfalltelefon für Fragen bezüglich Kinderschutz eingerichtet.


Hier könnt ihr zwischen 08:00 – 22:00 Uhr anrufen, um Fragen und Unsicherheiten im Bezug auf das Thema Kindeswohlgefährdung abzuklären und im Notfall eine erste Unterstützungsstelle anzufragen.

Die Hotline ist von 08:00 – 22:00 Uhr erreichbar unter: +49 (151) 22268585

Wer betreibt das Notfallhandy?


Das Notfallhandy wird während der Sommerfeien durch Ehrenamtliche und Mitarbeitende der kooperierenden Verbände betreut. Die Zeiten teilen sich wie folgt auf:

KJG: 11.– 22. Juli 2025
DPSG: 23. Juli – 03. August 2025
Kolpingjugend: 04. – 14. August 2025
KLJB: 15. – 26. August 2025

In den Zeiten der Erstverantwortlichkeit steht trotzdem eine Ansprechperson der anderen Verbände zur Verfügung.

Was passiert, wenn ihr anruft?


Gerne möchten wir euch darauf hinweisen, dass wir keine Fachberatungsstelle oder eine Beratung des Jugendamtes ersetzen können.
Im Ernstfall werden wir euch aber gerne darin unterstützen Kontakte zu diesen herzustellen.

Uns liegt es am Herzen für euch eine erste Unterstützungsstelle zu sein. Denn wir wissen, dass die Konfrontation mit Fällen einer Kindeswohlgefährdung ziemlich herausfordernd sein kann und für viel Verunsicherung sorgt. Daher geht es bei uns in einem ersten Notfallhandytelefonat zunächst um Informationen, um die Situation verstehen und einschätzen zu können.

Anhand von Fragen wird die ehrenamtliche Ansprechperson am Telefon versuchen, soviel Klarheit wie möglich herzustellen, d.h. konkret:

  • Ihr könnt eure Fragen bzw. euer Anliegen schildern
  • Zum besseren Verständnis werden Rückfragen gestellt
  • Es wird versucht, Gedanken, Emotionen und Situationen zu sortieren und zu strukturieren.
  • Gemeinsam mit euch wird die Gefahrensituation eingeschätzt
  • Je nach Situation bekommt ihr Tipps / Einschätzungen für das weitere Vorgehen, falls uns dies möglich ist
  • Wenn möglich, werden Vereinbarungen zu Handlungsweisen bis zum nächsten Telefonat getroffen
  • Ggf. wird ein zweiter Telefontermin festgelegt (z.B. mit den hauptberuflich Mitarbeitenden des Diözesanbüros)
  • Euer Fall wird in unserem Krisenteam besprochen, sodass wir euch bestmöglich unterstützen können
  • Sollte der Fall als kritisch eingeschätzt werden, werdet ihr an eine Fachberatungsstelle oder das zuständige Jugendamt verwiesen
  • Nur im äußersten Notfall (wenn konkrete Gefahr für Leib und Leben besteht), werdet ihr an die Polizei oder den Rettungsdienst verwiesen

 Wichtige Hinweise:

  • Eure Kontaktdaten sowie eure „Fallbeschreibung“ werden dokumentiert.
  • Ein anonymer Anruf ist natürlich auch möglich.
  • Das Erstgespräch erfolgt immer von der in dem Zeitraum zuständigen Person. Anschließend werdet ihr an eine Kontaktperson des betreffenden Verbandes weitergeleitet, die euch danach weiter begleitet.
  • Ziel des Erstgespräches soll es sein, dass ihr im Lager handlungsfähig bleibt und bestärkt für die Kinder und Jugendlichen da sein könnt.
  • Denkt dran: Ihr seid die Vertrauens- und Bezugspersonen für die Teilnehmenden. Ihr könnt dafür sorgen, dass sie vor Ort sicher sind und sich möglichst wohl fühlen. Ihr könnt ggf. die notwendigen Hilfen einleiten, seid aber nicht dafür verantwortlich Fälle aufzuklären. ☝🏽

Hilfreiche Dokumente zum Mitnehmen in die Ferienfreizeit:

Ihr möchtet im Lager nicht lange im Internet nach Unterstützungskontakten suchen? Kein Problem. Druckt euch hier unsere handliche Visitenkarte mit der Notfallhandy-Nummer und den wichtigsten Infos einfach aus und packt sie in euren Lagerrucksack.

Druckt euch zusätzlich die BDKJ Broschüre Kindeswohlgefährdung – Materialien für die Ferienfreizeit aus, um direkt einen kleinen Handlungsleitfaden im Bedarfsfall parat zu haben.

Mehr Informationen und Kontaktdaten:


Hier findet ihr weitere Beratungsstellen, Informationen und Handlungsleitfäden, die wir euch empfehlen möchten:

Allgemeine Infos zum Thema Prävention und Kinderschutz findet ihr auf unserer Präventionswebseite unter https://www.dpsg-paderborn.de/stufen-arbeitskreise/praevention-und-kinderschutz/


Bei weiterem Informationsbedarf oder Fragen wendet euch gerne an das DPSG Diözesanbüro.