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DPSG Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg Diözesanverband Paderborn

KLJB und DPSG wollen mit „ökologischer Hauseinführung“ Schöpfung bewahren

9. Dezember 2010 (von: Diözesanbüro)

RÜTHEN Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) und die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg im Erzbistum Paderborn wollen mit einem neuen Konzept in ihren Jugend- und Bildungshäusern jungen Menschen den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen näherbringen. Im KLJB-Haus Hoinkhausen und im DPSG-Diözesanzentrum „Eulenspiegel“ in Rüthen wartet ab sofort auf alle Besucher eine „ökologische Hauseinführung“. „Unsere Häuser sollen Besuchergruppen Vorbild sein für nachhaltiges Wirtschaften“, erläutert KLJB-Diözesanvorsitzende Karin Silbe. „Damit wollen wir unserem Auftrag gerecht werden, die Schöpfung zu bewahren“, so DPSG-Diözesankurat Tobias Dirksmeier.
Um alles Wissenswerte zu den Themen Umweltschutz und Ökologie in möglichst kurzer Zeit zu erfahren, beantworten die Besucher bei einer „Haus-Rallye“ Fragen zum Thema Wasserverbrauch, Mülltrennung oder Heizverhalten. Damit nicht genug: Im KLJB-Haus machen grüne und rote Ampelmännchen und im DPSG-Diözesanzentrum grüne Globusse und Fußabdrücke auf den bewussten Umgang mit Ressourcen aufmerksam.
Auf einer Wandzeitung namens „Kloblatt“ auf den Innenseiten der Toilettentüren im KLJB-Haus erfahren die Kinder und Jugendlichen Wissenswertes über die lebenswichtige Ressource Wasser und werden zum Wassersparen motiviert. Nicht nur auf dem Papier, sondern auch ganz praktisch: In den Duschräumen der beiden Häuser werden sie zum Beispiel angeregt, ihre Duschzeit mit einer Eieruhr vorher festzulegen und vor dem Klingeln aus der Kabine zu steigen. Auch lernen sie, ihre Zimmer richtig zu lüften oder zu heizen. Dafür gibt es in allen Räumen kleine Infokästen mit Texten, Grafiken oder Bildern. In KLJB-Haus wird zusätzlich mit Themenkoffern gearbeitet, und im DPSG-Diözesanzentrum wurde ein Film gedreht, der den Gruppen gezeigt wird.
Im Speisesaal im Diözesanzentrum „Eulenspiegel“ zeigt ein großer Globus mit einer Landkarte der Region, woher die Produkte kommen, die in der Küche verwendet werden. „Wir setzen auf das Biosiegel und auf regionale Produkte“, so Diözesankurat Dirksmeier. Unterstützt wurden die KLJB-Referentin Miriam Merschbrock und DPSG-Referentin Britta Struck bei der Umsetzung durch die Umweltpädagogin Heike Großelohmann. Die Finanzierung wurde durch die Stiftung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Erzbistum Paderborn mitgetragen.

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